Die Geschichte hinter meinem Bewerbungstraining

In meinen zwölf Jahren als Recruiter habe ich hunderte Bewerbungsprozesse begleitet: als Entscheider, Moderator, Beobachter, Rollenspieler in Konfliktgesprächen und auch als Bewerber. Ich habe erlebt, wie Kandidatinnen und Kandidaten mit vielversprechenden Lebensläufen scheiterten, während Gesprächsnachrücker mit weniger überzeugenden Unterlagen am Ende den Zuschlag bekamen.

Was erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber oft auszeichnete, war ein reflektiertes Selbstbild, Authentizität, sprachlicher Ausdruck und eine gute Vorbereitung auf das Gespräch. Umgekehrt habe ich immer wieder erlebt, wie vielversprechende Menschen an sich selbst scheiterten: durch ein unvollständiges Selbstbild, mangelnde Selbstreflexion, Ungeübtheit, sich präzise auszudrücken oder unpassende Vorbereitung auf das Gespräch.

Diese wiederkehrenden Situationen fesselten mich. Ich fragte mich, warum so viele fähige Menschen in entscheidenden Momenten nicht das zeigen konnten, was eigentlich in ihnen steckt. Aus diesem Impuls wuchs in mir der Wunsch heran, genau hier zu unterstützen.

So entstand mein Bewerbungstraining. Mein Ziel ist es, meine Beobachtungen und Erfahrungen aus Auswahlprozessen weiterzugeben – an Menschen, die ihre Wirksamkeit im Bewerbungsgespräch steigern möchten und dabei authentisch bleiben wollen.

Was mich dabei besonders auszeichnet, wurde mir im Laufe der Zeit immer wieder rückgemeldet: die Fähigkeit, aufmerksam zuzuhören, differenziert Feedback zu geben, Ursachen herauszuarbeiten und nicht bei den Symptomen stehen zu bleiben. Mein Faible für Improvisationstheater hilft mir dabei, auch herausfordernde Gesprächssituationen realitätsnah zu simulieren.

Ich erinnere mich gut an meinen ersten Klienten. Nach neun Monaten ohne eine einzige Einladung erhielt er nach unserem Training vier Einladungen innerhalb weniger Wochen. Am Ende lagen ihm vier Vertragsangebote vor.

Künstliche Intelligenz (KI) kann vieles erleichtern. Sie ist ein Verstärker, ersetzt aber keine Expertise. Erst durch die Einordnung eines Fachmenschen wird aus Vorschlägen ein sicheres und zielführendes Ergebnis. Wer ausschließlich auf KI setzt, riskiert Fehler und blinde Flecken. Und am Ende entscheidet in jedem Bewerbungsprozess ein Mensch, nicht ein Algorithmus.

Wenn du neugierig geworden bist, lass uns sprechen. Ich freue mich, dich kennenzulernen.

Carsten